Am Mittwoch startete ich verspätet in meinen Dienst im Hospiz. Dort versuchte ich gemeinsam mit meinem Kollegen, Power-LAN-Adapter zur Funktion zu überreden.
Da das zu Teilen im Heizungsraum geschah, wurde mir neben den ohnehin hohen Temperaturen noch wärmer. Leider scheiterten wir; die Geräte nahmen keine Verbindung zueinander auf.
Mit meinen Kolleginnen im Gericht führte ich im Laufe des Tages mehrere Gespräche über Proteinzufuhr. Die mündeten im Kauf von einer neuen Packung Fruchtjoghurt-Whey-Protein.
Dabei fiel mir auf, dass ich beim Training schon ewig dieselbe 1,5-Liter-Wasserflasche von Kaufland nutze, die ziemlich ramponiert ist. Kurz entschlossen leistete ich mir eine neue zum Schnäppchenpreis.
Außerdem machte ich in der WhatsApp-Arbeitsgruppe Werbung für den Tag der offenen Tür im Bärenherz. Das ist sonst nicht so mein Ding, die Werbetrommel zu rühren, aber hier machte ich eine Ausnahme.
Gegen Abend beschloss ich spontan, das Dating tatsächlich zu starten. Die niedrigste Hürde stellte okcupid dar, deshalb begann ich dort mit der Erstellung meines Profils.
Ich fühlte mich ein wenig wie ein Erstklässler. Ich bin so lange raus aus dem Dating, dass ich gewissermaßen von vorn anfange zu lernen. Nach einem holprigen Start habe ich nun etwas Text und zwei Bilder online.
Bis zum Tagesende zeigte mir die App 30 Likes und ein Match an. Auf meine an die matchende Dame gerichteten Zeilen erhielt ich bisher keine Antwort. Hoffentlich nichts, woran ich mich gewöhnen muss.
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