Kiez


Haribo-Bär

Zuerst wollte ich in die Innenstadt fahren, um zu fotografieren, stattdessen habe ich Fotos in meinem Kiez aufgenommen.

Das hatte nicht nur den Vorteil, dass ich keine Fahrzeiten hatte, sondern brachte mich auch auf den Gedanken, das öfter zu tun. Das kann Gutes mit sich bringen.

Ich könnte der Mann werden, der bekannt dafür ist, dass er immer fotografiert. Ich würde dann mit der Kamera nicht mehr auffallen und so authentischere Aufnahmen machen; so meine Hoffnung.

Bei solchen Antiquariaten frage ich mich immer, ob und wie sich die Läden finanziell tragen. Dieser hier hat beispielsweise nur an einem Tag in der Woche für ein paar Stunden geöffnet.

Ein paar Ecken weiter waren die Kollegen von Polizei und Feuerwehr im Einsatz, was das Pärchen vor dem Lokal überhaupt nicht störte. Diese ‚enge‘ Szene fand ich ungewöhnlich.

Das Licht und die Wärme lockten nicht nur mich vor die Tür. Auf den Straßen und vor den Geschäften saßen und spazierten überall Menschen, die den Abend und das beginnende Wochenende genossen.

Was ich in Altlindenau definitiv nicht erwartet hätte, ist eine Hinterhof-Quinceañera. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich den Luftballonbogen mit dem kleinen Hund davor gesehen habe.

Das Pekar war, eigentlich wie immer, sehr gut gefüllt mit hungrigen, gut gelaunten Menschen, die hervorragende Pizza an einem sommerlichen Abend genossen haben.

Eine Antwort

  1. […] hatte ich den Gedanken, häufiger in meiner Nachbarschaft zu fotografieren. Heute war ich erneut bei mir um die Ecke […]

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